Rund um die Vinetastadt Barth
Auf geht's zur Entdeckungsreise rund um die geschichtsträchtige Boddenstadt Barth. Starten Sie eine Rundreise auf den Spuren Vinetas, dem Atlantis des Nordens und erleben eine Tour mit tollen Natureindrücken!
Unsere Rundreise beginnt am Hafen der 750-jährigen Stadt. Seit 1999 trägt sie den Beinamen „Vineta-Stadt“, denn laut Sage wird hier im Barther Bodden das „Atlantis des Nordens“ vermutet.
Vom Hafen kommend folgen Sie zunächst der Radwegweisung in Richtung Stralsund. Nach links biegen Sie zum „Trebbin“ ab und radeln nach Glöwitz, entlang des Boddens. An der Kreuzung nach rechts abbiegend erreichen Sie nach 500 m den abzweigenden Asphaltweg, der in östliche Richtung in den Ort Dabitz führt. Genießen Sie hierbei vor allem den schönen Panoramablick vom Uetzberg zu Ihrer Linken. Auch der Hafen von Dabitz lädt zu einer kleinen Rast ein.
Die Straße in westliche Richtung führt durch Dabitz, Küstrow und Rubitz. Dieser folgend gelangen Sie nach Kenz, dem einstigen Wallfahrtsort. Seine Backsteinkirche ist auffallend und beeindruckt mit prunkvoller Ausstattung. Vor der Kirche befindet sich ein Brunnenhaus, das ganz nach historischem Vorbild für die wieder nutzbare Heilquelle errichtet wurde.
Nach einem Kilometer westwärts erreichen Sie die viel befahrene L21. Biegen Sie nach links ab und fahren auf dem asphaltierten Radweg weiter, um nach 400 m der Beschilderung Richtung Frauendorf zu folgen. Wenn Sie das kleine Örtchen durchfahren haben, erreichen Sie Divitz. Hier lohnt sich ein Abstecher zu der einst bedeutsamen Wasserburg des Nordens. Auch wenn die Gutsanlage des Schloss Divitz auf eine grundlegende Sanierung wartet, ist ihr Park beliebtes Ausflugsziel. Nutzen Sie für die Tour den nach links abbiegenden Plattenweg, der zur Brücke über das Flüsschen Barthe führt. Alternativ können Sie auch die Straßenbrücke südlich von Frauendorf nehmen. Auf einem Spurplattenweg am Westufer der Barthe werden Sie in nördliche Richtung zur Divitzer Brücke geleitet. Und schon befinden Sie sich auf dem Radweg in Richtung Planitz.
Hier fahren Sie hinter dem Reiterhof auf den Radweg, der Sie nach Barth zurückführt. Nehmen Sie die Brücke über die Barthe und biegen danach links in die Waldstraße ein. Nächstes Ziel auf unserer Route ist der Fuchsberg. Folgen Sie in nördlicher Richtung der Straße und genießen Sie am Aussichtspunkt nach Westen einen schönen Blick auf den Barther Strom. Der angenehme Weg durch die Dünenlandschaft führt Sie an die nordöstliche Spitze zu einer weiteren Aussichtskanzel, von der sie auf die Vogelschutzinseln im Bodden und ebenso auf die Barther Altstadt blicken können. Ein kleiner Uferweg führt Sie zurück zum Hafen. Stärken Sie sich in einem der Cafés oder Restaurants am Hafen oder in der Altstadt. Besonders empfehlenswert ist ein Rundgang durch das historische Zentrum der Vinetastadt Barth.
Hinweis: Bei dieser Tour erwarten Sie einige anspruchsvollere Steigungen.
Wissenswerts
Infos zur Tour
Länge: 31 km
Verlauf: Barth (Hafen) – Glöwitz – Dabitz – Küstrow – Kenz – Frauendorf – Divitz – Planitz – Fuchsberg – Altstadt Barth
Startpunkt: Hafen der Stadt Barth
Radweg: Vorwiegend asphaltierte Straßen – und Radwege, gut befestigte Natur– und Landwege, Plattenwege, Betonstraße
Versorgung: Im Hafen- und Stadtbereich von Barth, für die Verpflegung außerhalb ein wenig Proviant einplanen
Sehenswertes entlang des Weges

Vineta-Museum Barth
Das Vineta-Museum zeigt Dauerausstellungen zur Barther Bibel, zur Barther Geschichte und zur Vineta-Sage, die dem Museum den Namen gab.

Bibelzentrum Barth
Erlebnisausstellung zur Bibel – mit der Barther Bibel von 1588 als prominentester Vertreterin, einem Bibelgarten und christlichen Rosengarten. Staatlich anerkannter Lernort mit verschiedenen Kultur- und Bildungsveranstaltungen für alle Interessierten.

Barther Boddenbühne
Im Jahre 1999 entstand aus dem ehemaligen Kulturhaus der Zuckerfabrik die Barther Boddenbühne, eine der Spielstätten der Vorpommerschen Landesbühne Anklam

St.-Marien-Kirche Barth
Die Marienkirche ist ein beachtlich großer Backsteinbau aus dem 13. Jh. (Chor), 14 Jh. (Hallenlanghaus) und dem 15. Jh. (Westturm). Im südlichen Seitenschiff befinden sich noch Reste der mittelalterlichen Ausmalung.
