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Stadt Franzburg

Mittelalterliche Erinnerungsbauten

Im 12. und 13. Jahrhundert gehörte diese Region zum festländischen Teil des Fürstentums Rügen. Sie war öd und fast menschenleer. Und so gestattet der Rügenfürst Wizlaw I. im Jahre 1231 dem Zisterzienserorden ein Kloster zu errichten.


Franzburg, liegt etwa in der Mitte zwischen den Städten Stralsund und Barth sowie Grimmen an der Blinde-Trebel. Die Stadt ist etwa 22 Kilometer von der Stadt Stralsund entfernt. Zu den Nachbargemeinden zählen die Stadt Richtenberg, Gemeinde Gremersdorf-Buchholz, die Gemeinde Millienhagen-Oebelitz, die Gemeinde Wittenhagen. Die Ortsteile Gersdin, Müggenhall und Neubauhof gehören zur Stadt Franzburg.

Zwischen der Stadt Franzburg und der Stadt Richtenberg liegt der Richtenberger See, der im Jahr 2006 durch Aufstauung neu entstanden ist.


Franzburgs Geschichte
Umgeben von Feldern, Weiden und Wäldern liegt in der Mitte zwischen dem Trebel-Recknitz-Tal und dem Strelasund, an der Blinden Trebel auf einem flachen Hügel in einem Urstromtal die Stadt Franzburg. Funde aus der Urgesellschaft beweisen, dass unsere Heimat schon seit Jahrtausenden von Menschen bewohnt wird. Die Gründung und Entwicklung Franzburgs stellt einen Sonderfall in der Geschichte von Vorpommern dar. Der Pommernherzog Bogislaw XIII und eine Gruppe des im umliegenden Gebiet ansässigen Adels beschlossen eine ausführliche, vertragliche Vereinbarung zur Gründung der Stadt Franzburg im Jahre 1587. Zu diesem Zeitpunkt war der Schlossbau vollendet worden. Es handelt sich dabei um den Um -und Erweiterungsbau des 1231 begründeten und 1535 säkularisierten Zisterzienserklosters Neuenkamp. Von der alten Klosteranlage blieben lediglich geringe Reste der gotischen Kirche erhalten.

Die Gründung Franzburgs als frühe Industriestadt ist auch im Machtkampf mit Stralsund auf wirtschaftlichem Gebiet zu sehen.
Neben der Schlossanlage, der Stadtbefestigung, darf auch die Manufaktur der Wollverarbeitung, die Brauerei, die Münze, die Werkstätten und die zunächst einzige Straße, unsere heutige Thälmannstraße, nicht vergessen werden.
Weitere Privilegien erhielt die Stadt 1588, 1612, 1626. Die Bürgerschaft war von 1587 bis 1612 ohne Vertretung. Um 1700 wählten die Bürger den Rat.

Im 12. und 13. Jahrhundert gehörte die Region zum Festland des Fürstentums Rügen und war kaum bevölkert. Dies änderte sich jedoch im Jahre 1231, nachdem der Rügenfürst Wizlaw I. dem Zisterzienserorden den Bau eines Klosters genehmigt hatte. Die Mönche aus Kamp am Niederrhein begannen mit der Errichtung von Klostergebäuden und gaben dem Kloster den Namen Neuenkamp. Es folgte der Bau einer großen Abteikirche. Das Kloster existierte bis zur Einführung der Reformation. An gleicher Stelle wurde das Herzogliche Schloss errichtet, das südliche Querhaus der Abteikirche wurde Schlosskirche.
Im Jahre 1587 gründete der Pommernherzog Bogislaw XIII. am Ort Neuenkamp die Stadt Franzburg.

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