Datum

am 19.09.2025

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Veranstaltungskategorie

Kino

Vorpremiere: Film & Gespräch „Die Möllner Briefe“

30 Jahre nach den rassistischen Angriffen in Mölln entdeckt der Überlebende İbrahim Arslan vergessene Briefe der Solidarität.

Im November 1992 wird das Leben von İbrahim Arslan und seiner Familie durch rassistische Brandanschläge in Mölln auf grausame Weise zerstört. İbrahim, damals sieben Jahre alt, überlebt die Katastrophe, verliert jedoch seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter. Die Tragödie hinterlässt tiefe Wunden, die die Familie bis heute begleiten. Jahre später tauchen Hunderte von Solidaritätsschreiben auf, die unmittelbar nach dem Anschlag an die Stadt geschickt wurden, aber über Jahrzehnte unbeachtet blieben. İbrahim begibt sich auf eine bewegende Erinnerungsreise, während er mit drei Menschen zusammentrifft, die damals Briefe geschrieben haben. Diese Begegnungen eröffnen einen intensiven Austausch über Verlust, Solidarität und die Frage, wie Gesellschaft mit Gewalt und Diskriminierung umgeht.

Anschließendes Filmgespräch mit der Regisseurin des Films Martina Priessner und dem Protagonisten İbrahim Arslan. Die Moderation obliegt Mekonnen Mesghena, Leiter des Referats „Migration & Diversity“ bei der Heinrich-Böll-Stiftung.


Eintritt: 8,- / 6,-


Kooperationspartner: Lichtspieltheater Wundervoll


Veranstaltungsort

FRIEDA 23
Friedrichstraße 23
18057 Rostock

Anbieter

Heinrich-Böll-Stiftung MV
Friedrichstraße 23
18057 Rostock
Telefon: 03814922184
post@boell-mv.de