Songs zwischen kleinem Sandkorn und großer Liebe

Florian Frank
Florian Frank

von Urlaubsmagazin 2025

Eine Sommerliebe. Ein Paar im Streit, eine Trennung – und am Ende vielleicht doch ein neuer Versuch? Solche und andere Gefühle, Gedanken, Geschichten erzählt Florian Frank in seinen Songs.

 

Musik hat den 21-Jährigen aus Ribnitz-Damgarten schon als Kind begleitet, aber so richtig gepackt hat es ihn erst als Teenager – durch Zufall. Nur wenige Monate später stellt er die ersten Songs ins Internet, ist seitdem auf Plattformen wie Youtube oder Spotify zu finden. „Angefangen habe ich mit Rap-ähnlichen Sachen, habe dann aber bald zu Pop mit Rock-Elementen
gewechselt.“ Mal treibend, mal ruhig, oft mit Ohrwurm-Potential – „aber immer genau das, worauf ich Lust habe“, sagt er.

 

Manchmal ist es nur ein einzelnes Wort, von dem alles ausgeht. „Sandkorn“ zum Beispiel geisterte in seinem Kopf herum; daraus wurde ein Song: „Der Weg wird nicht so einfach, ich weiß, weil wir verloren sind wie ‘n Sandkorn in ‘nem Sturm“.

 

Am Anfang steht meist ein bestimmter Beat, auf den er eine Melodie komponiert. Der Text entsteht erst danach. Die Ideen dafür kommen meist aus eigenen Erfahrungen. „Aber oft dichte ich auch noch ein bisschen was dazu“, erzählt Florian. „Es gibt Tage, an denen ist schon alles im Kopf drin und muss eigentlich nur noch aufgenommen werden.

Aber ich habe auch einen Song, dessen Beat und Refrain ich schon seit Monaten liegen hatte und den ich jetzt erst veröffentlicht habe.“

 

2021 kam der Moment für den ersten öffentlichen Auftritt – in Prerow im Vorprogramm des Rostocker Sängers Sebastian Hämer. Es war etwas aufregend, aber gut“, erinnert er sich.

 

Heutzutage packt ihn die Unruhe etwa eine Viertelstunde vor dem Auftritt. „Aber nach den ersten Tönen gibt es sich sofort. Auf der Bühne blühe ich auf – nichts kann Live-Auftritte ersetzen. Es ist einfach schön zu sehen, wie die Leute abgehen und Spaß haben – manchmal auch welche, von denen ich nicht erwarten würde, dass sie meine Texte kennen. Das ist ja das, was ich möchte: die Leute erreichen.“

 

Derzeit absolviert Florian eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton in Rostock. Und vielleicht entscheidet er sich eines Tages für ein weiterführendes Studium in diesem Bereich. Aber im Moment verbringt er so viel wie möglich Zeit in seinem kleinen Studio: Hier komponiert und textet er seine Lieder, produziert sie zusammen mit Freunden. Inzwischen tritt er bei Veranstaltungen in Ribnitz und in Rostocker Clubs auf, auch bis nach Niedersachsen ist er schon gereist. Und er hofft, dass es in Zukunft noch mehr wird – am liebsten mit einer eigenen Band.

 

Florian Frank
Florian Frank

Dieser Artikel stammt aus dem Urlaubsmagazin Fischland-Darß-Zingst 2025.
Text: Dörte Rahming - wortlaut-rostock.de
Fotos: ©Voigt & Kranz UG - ostsee-kuestenbilder.de

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