Akt & Landschaft von Klaus Ender (AFIAP)

Schwarz-Weiß-Ausstellung mit ästhetischen Aktfotografien aus über 50 Jahren Schaffensperiode. Die Bilder werden alle 7 bis 8 Wochen getauscht.

Klaus Ender, geboren 1939 in Berlin, publizierte seit 1965 in der Zeitschrift „Das Magazin“, für das er zehn Jahre tätig war. Als Autodidakt erhielt 1966 auf Grund seiner fotogra fischen Leistung die Zulassung für frei schaffende journalistische Tätigkeit. 1975 initiierte er die erste Aktausstellung der damaligen DDR „Akt & Landschaft“, die eine kultur-politische Wende für das Genres Akt erbrachte.

1979 zeichnete ihn der Weltverbandes für Kunstfotografie (FIAP) mit dem internationalen Ehrentitel ARTISTE FIAP (AFIAP) aus. Das Ministerium für Unterricht und Kunst in Wien stufte ihn 1982 als „Bildender Künstler der Fotografie“ ein.

Er machte sich einen Namen als Autor renommierter Fotofach zeitschriften wie PHOTOGRAPHIE oder Color Foto, für die er auch Workshops veranstaltete, illustrierte ca. 150 Bücher, über 100 Kalender, CD-Cover u. v. m., war Buchautor, Dichter und Aphoristiker. 2002 gründete er seinen eigenen Verlag und widmete er sich verstärkt der Lyrik. Er publizierte u. a. Gedicht- und Aphorismus-Bildbände, Aktbücher, Kunstkalender, Gedichtkarten.

Für Klaus Ender war die Aktfotografie untrennbar mit Ästhetik verbunden. Erotik stand nicht im Vordergrund, entblößte Nacktheit vermied er. Diese Ungezwungenheit, jenseits jeder Pose üben einen besonderen Reiz auf den Betrachter aus. Es war nie das Spektakuläre, was er mit der Aktfotografie verband.

Der klassische Akt in seiner Faszination des menschlichen Körpers prägte sein Bild. Dabei zählten für ihn die Natürlichkeit und die ungezwungene Harmonie zwischen dem Akt und der umgebenden Landschaft. Meist eingebettet in die Natur, schuf er ästhetische Bilder mit hohem künstlerischem Anspruch. Diese Natürlichkeit und die dezente Darstellung des weiblichen Körpers machen seine Bilder unverwechselbar.

 

Sensibilität war für ihn unverzichtbar. Mit dieser Auffassung hatte er die Aktfotografie der DDR mit geprägt. Schönheit und Ästhetik waren seine Maxime. Ganz bewusst hat er die Frauen in ihrer optisch schönsten Lebensphase abgelichtet. Diesen inneren, humanistischen Ansprüchen ist er – entgegen allem Zeitgeist – treu geblieben. Die Faszination Körper beginnt jenseits der Begierde.“, so ein Aphorismus von ihm. Diese Faszination, ohne Voyeurismus und von eigener poetischer Schönheit kennzeichnen seine Bilder. Sie wirken wie eine Moment aufnahme und sind doch zeitlos. In über 50 Jahren sind einzigartige Werke entstanden. Heute zählt er zu den bedeutendsten Aktfotografen unserer Zeit.

Da die Ausstellungsfläche nicht groß ist, werden die Bilder alle 7 bis 8 Wochen getauscht. So sind im Laufe der Saison ca. 180 Bilder zu sehen.  Die Vernissage findet am 9. April um 14.00 Uhr statt

 

Veranstaltungsort

Freilichtmuseum Klockenhagen
Mecklenburger Straße 57
18311 Ribnitz-Damgarten
Telefon: +49 3821 2775
info@freilichtmuseum-klockenhagen.de
https://freilichtmuseum-klockenhagen.de/

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Datum
vom 09.04.2023 bis 31.10.2023
Veranstaltungskategorie
Ausstellung