Das gelobte Land der Moderne - deutsche Reisefotografien zwischen Aleppo und Alexandria

Eine Ausstellung des Gustaf-Dalman-Instituts der Universität Greifswald im Max-Samuel-Haus

Eine virtuelle Variante finden Sie auch unter: https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/dalman/

Gustaf Dalman hielt nicht viel von Knipsern. Wenn der deutsche Palästinakundler ab 1899 zwischen Aleppo und Alexandria unterwegs war, ließ er sich Zeit. Er beobachtete, griff zum Notizbuch und zur Kamera: sachlich, stilvoll, immer auf Augenhöhe mit seinem Gegenüber, sei es nun ein Mensch oder ein Klappspaten. Bis zu seinem Tod im Jahr 1941 sammelte Dalman – in der nach ihm benannten Sammlung an der Universität Greifswald – rund 20.000 eigene und fremde Fotografien einer Kulturlandschaft auf dem Sprung zur Moderne.
Dieser europaweit einmalige Bestand wird mit dem Projekt "Das gelobte Land der Moderne" von der Theologin und Kunsthistorikerin Karin Berkemann, Kustodin der Dalman-Sammlung, erstmals umfassend bildwissenschaftlich ausgewertet – und verglichen mit den Aufnahmen deutscher Reisender ab 1948, nach der Gründung des Staates Israel. Manche suchten hier mit der Kamera das Altertümliche, andere die Zeichen einer neuen Zeit. Quer durch die Jahrzehnte fügen sich die Fotografien heute zur vielschichtigen Topografie einer Region, die drei Weltreligionen und ungezählten Kulturgläubigen als heilig gilt.
Für Sommer 2020 ist die Herausgabe eines gleichnamigen Buchs (Jovis-Verlag).

Eintritt: 3,00 € (unter 18 Jahren frei)

Führungseintritt: 5,00 €

Veranstaltungsort

Max-Samuel-Haus
Schillerplatz 10
18055 Rostock
Telefon: +49 381 4923209
info@max-samuel-haus.de
http://max-samuel-haus.de

Anbieter

Max-Samuel-Haus
Schillerplatz 10
18055 Rostock
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Datum
vom 09.06.2020 bis 13.10.2020
Veranstaltungskategorie
Ausstellung