SCHLAFLOS: Ukrainische Illustrationen des Krieges
Die Ausstellung der Heinrich-Böll-Stiftung zeigt Bilder einer neuen Kriegsrealität, die verwüstend ist, reflektiert und kommentiert werden muss.
SCHLAFLOS: Ukrainische Illustrationen des Krieges
Plakatausstellung
„Es sind Bilder gegen den Krieg, die dazu aufrufen, zu erinnern und jetzt zu handeln.“
Kateryna Mishchenko
Seit dem Tag des 24. Februars, als in der Ukraine der große Krieg ausbrach, finden die Menschen dort keinen Schlaf mehr. Trotz aller Prognosen schien der Angriffskrieg noch vor einem Jahr eher „nur“ wie ein Alptraum, doch dann mussten die Ukrainer und Ukrainerinnen aufwachen. Und nun setzen sie sich für das Leben ein — für ihr eigenes Leben und für die Existenz der anderen. Sie mussten ihr Zuhause verlassen, sich in Schutzräumen verstecken, sich von Familien und Freunden trennen, sich um andere sorgen, retten, kämpfen. Die Menschen leben in Furcht, sie hassen und lieben, sie bleiben ironisch, sie kennen die Trauer, den Mut der Verzweiflung und widersprüchlichste Gefühle.
Die Reihe von Zeichnungen „Schlaflos“ zeigt die Gleichzeitigkeit und das Übermaß der verschiedensten Kriegserfahrungen und -erlebnisse. Die Ausstellung der Heinrich-Böll-Stiftung, Büro Kyjiw, versammelt Bilder, die schon im kollektiven Gedächtnis eingeprägt sind oder kleine Episoden aus dem Alltag – es ist eine Collage einer neuen Kriegsrealität, die unbeständig und verwüstend ist, reflektiert und kommentiert werden muss.
Veranstaltungsort
Friedrichstraße 23
18057 Rostock
Anbieter
Heinrich-Böll-Stiftung MVFriedrichstraße 23
18057 Rostock
Telefon: 03814922184
post@boell-mv.de
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Details auf einen Blick
vom 01.02.2023 bis 10.03.2023
Ausstellung