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Das Fischbrötchen

die typisch nordische Spezialität

Sehr viele Buden- und Restaurantbesitzer räuchern noch selber; das ist ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal in Mecklenburg-Vorpommern und besonders auch hier auf Fischland-Darß-Zingst. Denn geschmacklich ist selbstgeräucherter Fisch etwas ganz besonderes.

Was macht also ein gutes Fischbrötchen aus? Ganz wichtig ist das Brötchen. Wenn das zu alt, zu pappig oder zu sehr mit Fischsud durchzogen ist, schmeckt das gesamte Fischbrötchen nicht. Ansonsten ist jedes Fischbrötchen persönliche Geschmackssache. Der eine mag es nicht zu sehr belegt, der andere schätzt viele Gemüsezwiebeln und Salat. Remouladen und Soßen sind allerdings nur beim Backfisch sinnvoll.

Also die üblichen Fischsorten für ein gutes Fischbrötchen sind auf jeden Fall Hering in jeder Form, Makrele, Lachs, viel Back- und Räucherfisch — dafür allerdings wenig Krabben. Darüber hinaus gibt es viele Stände, bei denen man aus mehreren selbst eingelegten Matjessorten auswählen kann.

Woher kommt eigentlich der "Bismarckhering"?

Angeblich hat ein Stralsunder Fischhändler dem damaligen Reichskanzler Bismarck ein Fässchen mit den sauer eingelegten Heringen geschickt, woraufhin dieser dem Händler das Privileg erteilte, den Fisch fortan als Bismarckhering zu verkaufen. Gleiches behauptet allerdings auch ein Wirt aus Flensburg. Es gibt aber auch noch andere Erklärungsversuche. Prinzipiell ist das heute also nicht mehr so klar.

Und hier gibt's den Fisch im Brötchen